4. Klaus Kanter Forum
3. November 2010 |
Digitale ZahnWelt |
Es hat sich wieder einmal gelohnt, dies war die übereinstimmende Meinung der Das alljährlich im Herbst, im Carolinum der Universität Frankfurt am Main Klaus Kanter Forum ist schon zu einer festen Institution geworden und 4. Veranstaltungsjahr bereits einer respektablen Anhängerschaft erfreuen. und Der Gründer der Klaus-Kanter-Stiftung selbst, Klaus Kanter, eine wahre Ikone der Zahntechnik, begrüßte mit gewohnt markanten und herzlichen Worten die zahlreichen Sein Dank galt auch den Vertretern der Dental-Industrie, die dieses themenbezogenen Fachausstellung abrundeten. Klaus Kanter Als erster Referent sprach der Hausherr des Carolinums der Universität Frankfurt am Main, Herr Prof. Dr. Hans-Christoph Lauer. Sein Vortrag beschäftigte sich mit der umfassenden Frage: Prof. Dr. Hans - Christoph Lauer Sein Fazit: Die digitale Technologie in der Zahnheilkunde und der Zahntechnik ergänzt und ersetzt in zunehmendem Maße klinische und zahntechnische Arbeitsschritte. Dies gilt im besonderen für den Bereich der digitalen Abformung und in der navigierten Implantat-Insertion. Hier sieht Herr Prof. Lauer ein großes Potential zum Nutzen und Wohle des Patienten. Prof. Lauer deutlich, dass sich zwar einige Arbeitsschritte einsparen lassen, der eigentliche und bedeutsame jedoch in der höheren Präzision und der damit verbundenen Steigerung des Machbaren liegt. Sein Fazit: Die digitale Technologie in der Zahnheilkunde und der Zahntechnik ergänzt und ersetzt in zunehmendem Maße klinische und zahntechnische Arbeitsschritte. Dies gilt im besonderen für den Bereich der digitalen Abformung und in der navigierten Implantat-Insertion. Hier sieht Herr Prof. Lauer ein großes Potential zum Nutzen und Wohle des Patienten. Digitalisiert - vom intraoralen Scan bis zur Insertion Dr. Peter Schneider In seinem Vortrag bestätigte Herr Dr. Schneider, dass bislang von seinen vielen Patienten eingestuft wird. hierzu gehört auch die Übermittlung der in der Zahnarztpraxis generierten Daten der digitalisierten Abdrucknahme per online in das zahntechnische Labor. In diesem Zusammenhang gab Herr Dr. Schneider auch eine Einführung die neue, biogenerische Software CEREC Biogenerik, die in der Lage ist, mit einem Mausklick die Oberflächengestaltung eines fehlenden Zahnes zu rekonstruieren. Dies kann man durchaus als Revolution in der Okklusionsgestaltung bezeichnen. Bei dieser Rekonstruktionsmethode wir die individuelle Zahnsituation metrisch analysiert und anhand dieser Daten dann die Morphologie berechnet. war es an der Zeit, eine Pause einzulegen, Gleichzeitig war Gelegenheit geboten, sich in einer auf die Leitthematik des Forums abgestimmten Fachausstellung über die aktuellen Verfahren und Geräte der Dental-Industrie zu informieren. ◊ Digitale Farbbestimmung Dr. Ing. Wolfgang Rauh mit seinem Referat. Dr. Ing. Wolfgang Rauh Nach einer sehr eindrucksvollen Betrachtung über die Fähigkeiten des menschlichen Auges, warum es sieht, was es sieht und wie es durch unterschiedliche Lichteinflüsse, Umgebungsfarben und andere Effekte beeinflusst und auch getäuscht werden kann, wurde recht schnell klar, dass die konventionelle Farbauswahl, das Verlassen auf das eigene Auge, doch ein sehr subjektives Unterfangen ist. Obwohl durchschnittlich 8 Millionen Zäpfchen im menschlichen Auge, die jeweils rot- für die Farbempfindung zur Verfügung stehen und ca. Helligkeitsbestimmung (Hell-/Dunkel-Rezeptoren) zuständig sind, gibt es noch eine Fülle anderer Faktoren, die die Farbinterpretation eines jeden Menschen unterschiedlich beeinflussen. Bestätigt wird dies durch Untersuchungen, die ergeben haben, dass 43 - 60 % der visuellen Farbnahme an natürlichen Zähnen zu klinisch nicht akzeptablen Ergebnissen führten. all diese Unwägbarkeiten und individuellen Empfindungen ausgeschlossen. Dr. Rau stellte verschiedene Meßmethoden von Industrie-Systemen vor und ging dann im Besonderen auf das Cerec-System der Firma Vita ein. Zusammenfassend kann man sagen, dass die digitale Farbauswahl dank der ausgefeilten und reichhaltigen Software die die Systeme begleiten, die Kommunikation zwischen Zahnarzt und Laboratorium wesentlich vereinfacht und zu eindeutigen und sicheren Ergebnissen führt. ◊ Digitale Implantatplanung Den Abschluss des "digitalen Nachmittages" bildete das Referat von Dr. Michael Loeck, Fachmann auf dem Gebiet der computergestützten 3-D Planung. Dr. Michael Loeck Sehr detailliert und gleichzeitig umfassend informierte Dr. Loeck die Teilnehmer über die Möglichkeiten, die heute sowohl dem Zahnarzt als auch dem Zahntechniker zur Verfügung stehen, um jegliche Art von implantatgetragenen Versorgungen mit Hilfe digitaler Technologie zum Wohle des Patienten realisieren zu können. Bereich Design und Herstellung - CAD und CAM ist in der "Zahn-Welt" angekommen. Sie hat bereits heute eine unverzichtbare Stellung inne, wenn es darum geht, individuelle und optimale Restaurierungs-Konzepte zum Wohle des Patienten zu verwirklichen - und darum geht es! Dies haben die Referate des 4. Klaus-Kanter-Forums eindrucksvoll dargestellt. Impressionen Übereinstimmernder Tenor: |
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